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Shiver Me Timbers

Heute verlass ich meine Familie,
all meine Freunde verlass' ich heut'.
Mein Körper geht nach Hause,
Doch mein Herz fliegt noch weit;
dorthin, wo die weißen Wolken
am Himmel ausseh'n wie gemalt -
meine Tränen sind Salzwasser
und der Mond steht voll und strahlt.

Und das Leben war mein Lehrer,
und jetzt ist es stolz auf mich,
und es gab schon viele vor mir,
die das Meer rief zu sich.
Und nun sitz ich auf höchstem Masten,
und ich singe meinen Ton,
und die Planken fang'n an zu schwanken,
und ich segle davon.

Und der Nebel lichtet
und der Sand umschichtet
sich, ich treibe ganz allein;
nicht mal der alte Käpt'n Ahab
redet mir jetzt noch rein.
Los, komm, verschling mich doch, aber schwimm mir nicht nach,
ich reise ganz allein.
Das blaue Meer ist das Leben,
und ich hüpf drüber wie ein Stein.

Keiner braucht um mich zu weinen,
sag das allen, die übrig blieb'n,
denn meine Abschied stand seit jeher
in den Sternen geschrieben
Hey, keiner kennt mich und hier zu bleiben,
steht nicht mehr in meiner Macht,
und die Planken fang'n an zu schwanken,
ich segle heute in die Nacht.

Und der Nebel lichtet
und der Sand umschichtet
sich, ich treibe ganz allein;
nicht mal der alte Käpt'n Ahab
redet mir jetzt noch rein.
Los, komm, verschling mich doch, aber schwimm mir nicht nach,
ich reise ganz allein.
Das blaue Meer ist das Leben,
und ich hüpf drüber wie ein Stein.

Heute verlass ich meine Familie,
all meine Freunde velass' ich heut'.
Mein Körper geht nach Hause,
doch mein Herz fliegt noch weit;
und hier vom allerhöchsten Masten
erklingt noch lange mein Ton.
Und die Planken fang'n an zu schwanken,
und ich segle davon.

Deutscher Text: Isabel Neuenfeldt,
nach dem Original von Tom Waits

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